Franz Xaver Gruber, der wohl bekannteste unter allen ehemaligen und noch lebenden Einwohnern
Berndorf´s
lebte vom 25. 11.1787
bis zum 7.6.1863 und war der Schöpfer der Melodie des Liedes "Stille Nacht, heilige
Nacht".
Nachdem Franz Xaver Gruber 21 Jahre in Arnsdorf (zwischen Lamprechtshausen und Oberndorf) wirkte und dort
die
Melodie unserers schönsten Weihnachtsliedes schuf und in Oberndorf
uraufführte, wollte er sich verbessern.
1828 wurde in Berndorf der "Landesherrliche Schul-, Mesner- und Organistendienst" neu vergeben.
Der
damalige k.k. Distrikts-Schulinspektor Dechant Sebastian Braunhuber von Köstendorf reichte eine
Tabelle mit
den Beurteilungen der 12 Bewerber an das "Hochwürdige Fürsterzb. Konsistorium" ein,
in der
unter "Besondere Verdienste" des Franz Xaver Gruber stand: "Genügsamkeit mit
minderem
Schulgeldertrag sei 1807...".
So kam er 1829 nach Berndorf.
Eine Gedenktafel erinnert heute noch an den Platz, an dem das Wohnhaus von Franz Xaver Gruber stand.

In Berndorf wurden Franz Xaver Gruber und seiner Frau Maria vier Kinder geboren: Anton 1829, Maria 1831,
Elise
1832 und Amalia 1834. Gruber blieb bis 1835 in Berndorf. Anschließend widmete er sich bis zu
seinem Tode
1863, als Chorregent in Hallein, ganz der Musik.
Aus diesem Anlass wurde 2018 zusätzlich das Franz-Xaver-Gruber Denkmal (von Bildhauer Peter
Schwaighofer
aus Kuchl) errichtet und bei einem Festakt von Landeshauptmann Dr. Wilfried Haslauer und Bgm. Dr. Josef
Guggenberger enthüllt.
